Aufgepasst! Ab sofort findet ihr mich auf Wordpress unter https://diereisefee.wordpress.com/. Hier könnt ihr fein und übersichtlich Beiträge nach Kategorien und Schlagwörtern suchen, manchmal gibts sogar eine kleine Galerie direkt im Artikel. Habt weiterhin viel Spaß beim Lesen .... und alles Gute fürs neue Jahr!!
Die Reisefee unterwegs ...
Dienstag, 30. Dezember 2014
Dienstag, 23. Dezember 2014
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Hinter mir die Sintflut
„Du tust mir ja sooo leid“, sagt Petra zu mir, „du Arme opferst dich auf
und machst Weihnachtsdienst. In einer ruhigen Minute werde ich dich
bemitleiden.“ Hahaha. Also, niemand hat tatsächlich Mitleid und alle
wünschen sich wohl insgeheim, dass der Weihnachtsdienst ewig dauert. Tut
er aber nicht: Denn was die lieben Kollegen so garschtig macht ist die
Tatsache, dass ich Ende Dezember für satte 5 Wochen gen Asien
verschwinde und sie hier der Kälte allein trotzen müssen. Ich werde über
Bangkok nach Laos reisen, mich dort von Süden gen Norden durchschlagen
und anschließend Burma genießen. Über Bangkok geht’s dann Anfang Februar
wieder zurück in die Heimat. Ich hoffe also, dass der Januar bitter
kalt und der Februar milder wird, denn Temperaturunterschiede von über
30 Grad sind doch ganz schön anstrengend, oder?
Montag, 8. Dezember 2014
Brav gewesen?
Blonde Mädchen laufen vermehrt Gefahr, vom Krampus verdroschen zu werden, wird gemunkelt. Ich steh mit zig anderen auf der Straße und warte aufs Krampustreiben. Immer, wenn die Glocken und Schreie erklingen oder wir ein Fell sehen, laufen wir ins Haus. Ich bin bei Brigitte in Villach und feiere meine erste richtige Krampusnacht. Und habe Angst. Die man mir wohl ansieht, denn die Männer ziehen mich laufend auf. Im Endeffekt ists nicht so schlimm, ich krieg zwar mit der Rute ein paar geknallt, dafür darf ich mit ein paar Krampussen fürs Foto posieren. Doch davor kommt der Nikolo ins Haus und es werden Berge an roten Sackerln ausgeteilt, danach gibt’s ein Festessen mit hausgemachten Kärntner Kasnudln und Hauswürsteln. Das Haus ist bummvoll mit fröhlichen Gesichtern und es wird getrunken und gefeiert und gespielt bis in die frühen Morgenstunden. Eigentlich wie Weihnachten. … Am nächsten Tag gibt’s eine einfache Rechnung: Wer bis Mittag mützt, verschläft den morgendlichen Kater.
P.S.: Weitere Fotos gibts hier.
Freitag, 28. November 2014
Schaumparty
Gesalzene 1,60 Euro kostet ein Waschgang im Studentenheim. Magere 10 Cent im Waschraum meiner neuen Wohnung. Demnach ist das Erste, was mich ins neue Heim begleitet, meine Schmutzwäsche. Nachdem ich die Mathematik der neuen Waschküche (Maschine 1 = beide Waschmaschinen, Maschine 2 = alle Trockner) verstanden habe, geht’s auch schon los!
In der nächsten Streichpause hüpf ich runter, um meine sauberen Teile abzuholen. Doch als ich die Türe zur Waschküche öffne, strömt mir Schaum entgegen. Merde!! Der ganze Waschraum steht unter Schaum. Ich hab wohl während des Versuchs, die Waschmaschine zu starten, einmal zu oft Waschmittel ins Gerät geleert. Zum Glück liegen hier schon allerhand Fetzen herum – bin wohl nicht die Erste, der dieses Missgeschick widerfährt. Eins, zwei , drei und der Spuk ist vorbei.
Als ich am Abend die unzähligen IKEA-Kartons zum Altpapier schleppe, passiere ich im Stiegenhaus eine Dame mittleren Alters, die vor lauter Aufregung einen hochroten Kopf hat. „Irgend so ein Teufel hat die Kuscheltücher meiner Kitty entehrt“, brüllt sie. „Wie soll die arme Kitty nun einschlafen, wenn alles nass ist?“ Ich schleiche an ihr vorbei: Offiziell bin ich ja noch gar nicht eingezogen. Ich hab ja auch noch gar nichts (naja, fast nichts) übersiedelt. Mich kennt niemand. Und auf frischer Tat ertappt hat mich zum Glück auch niemand. … Naja dann, auf gute Nachbarschaft!
Montag, 17. November 2014
Wie im (Bücher)Himmel
Attwenger (!!) + eineHalleVollerBücher + Glattauer + Haas
+ Schmidinger = Lottosechser mit Mehrfachjackpot
Mittwoch, 12. November 2014
Farbenspiel
Eigentlich könnte ich noch ein paar
Monate in den Incoming-Heimen herumfeiern. Doch mein schlafloses Lotterleben
wird demnächst durch eine kleine, feine Wohnung in Parknähe ersetzt. Zum
Glück schuften neben mir auch viele Helferleins!! Weil – wie wir nun rausfinden
–hier auch fast alles auseinanderfällt, was wir angreifen: Türen dürften schon
seit Jahren nicht mehr geschlossen haben, eine wacklige „Holzkonstruktion“ zur
Abtrennung von Küche und Rest entpuppt sich als zwei bloße Spanplatten, die
Elektronik des Dimmers ist fast restlos verschmort und sogar der Duschkopf wird
nur noch mit einem verrosteten Draht zusammengehalten. Und so malen und
reparieren wir statt der erhofften zwei Tage eine knappe Woche. Uff. Und weil
ich mir hoch und heilig versprochen habe, dieses Semester auch tatsächlich bei
allen Vorlesungen und Tutorien anwesend zu sein, laufe ich abends auch noch auf
die Uni.
Am Dienstag in
Culture sitzt der übliche brav mitarbeitende Student neben mir. „Du, da hast was
im Haar“, sagt er, und: „Iiiiiiiiiii.“ – Ich wehre mich gegen seinen Reflex,
mir die Farbe auf seinen Händen in die Jeans zu wischen und zerre ihn zum
Säubern auf die Toilette. Weil die Seifenspender wie üblich leer sind, muss
auch noch mein teures l’occitane-Duschgel herhalten, das ich noch vom Fittie in
der Tasche trage. Letztendlich krieg ich ihn sauber, aber er schmollt und
schmollt. Deshalb lade ich ihn nach der Vorlesung auf einen schnellen
Campus-Kaffee ein. Irgendwann taut er auf und erzählt mir, dass er die Language
2-Prüfung, die ich unbedingt am Ende des Semesters schaffen will, schon hinter
sich hat. Vielleicht geniert er sich ein bisschen über seine vorherige
Reaktion, denn er verspricht mir tatsächlich, ein paar Lernsachen auf die
Dropbox zu stellen. Juhuuuuuuu!! Ist doch wieder mal der „Richtige“ pickn
bliebn.
Donnerstag, 6. November 2014
The Accidental Party
„Schon wieder Lust auf ein
Gläschen Rotwein?“ … Merde!! Soeben bin ich nach Arbeit und Uni ziemlich
geschafft - und offensichtlich gedankenverloren - nach Hause gehüpft. Nur, um genau dort zu landen, wo ich eigentlich
nicht mehr hingehöre: In den 2. Stock, linker Gang, das hinterste Zimmer.
Zurück in die Zukunft, quasi! Ich gehöre ja im neuen Studentenheim einen Stock
höher … und ein paar Zimmer weiter. Und nun steh ich schon zum 3. Mal an der
Tür des französischen Erasmus-Studenten.
„Na, komm rein“, lacht er. „Aller
guten Dinge sind 3. Und übrigens kann ich gleich ein bisschen Deutsch üben.“ Na, ich will aber mein verrostetes Französisch aufmöbeln und so sprechen wir
durcheinander: Er fragt was in gebrochenem Deutsch, ich antworte in noch
gebrochenerem Französisch, aber irgendwie gehts immer und der Rotwein tut sein
übriges. Und irgendwann stehen Blanca und Danae vor der Tür - mit 100en ziemlich
fett und dunkel herausgebackenen griechischen Fleischbällchen und mit
spanischen Süßigkeiten. Gemeinsam mit dem französischen Käse und dem guten Wein
ergibt sich eine ausgewogene Mischung. Und das geliebte Mischmasch an Kulturen. J'aime ca!
Dienstag, 28. Oktober 2014
In the wee hours
Und so haben wir alle unseren Rhythmus gefunden: Ich steh um 6 auf, um zuerst ein bisserl herumzuturnen und danach ein bisserl mehr zu arbeiten, abends gehts auf die Uni oder in meinen neuen Chorkurs. Blanca darf etwas länger schlafen: Ihre Uni-Kurse beginnen nie vor 10. Zwischen den Kursen kostet sie sich durch die heimischen Mensen und abends gehts ins kulturelle Wiener Leben (die Gute hat sogar eine Jahreskarte fürs Kunsthistorische Museum).
Danae aus Griechenland, die unsere Kanadierin ersetzt (die uns aufgrund der dagelassenen Dinge IMMER in guter Erinnerung bleiben wird!!), schläft deutlich länger und wird unter tags selten aktiv. Mittlerweile weiß ich, dass sie zwar Architektur studiert, in Wien aber Geschichtskurse belegt, die sie sich in Athen nicht anrechnen lassen kann, sprich: Party-Semester! Dem Klischee entsprechend geht sie abends um 10 außer Haus … und kommt gern weit nach Mitternacht mit einer lautstarken Truppe heim. Meist zieht die Truppe weiter nachdem sie uns geweckt hat. Alle? Naja, alle bis auf einen (boyfriend?).
Und das ist dann auch jene halbe Stunde in the wee hours, in der Blanca und ich uns vor den Lauten retten, die wir nicht hören wollen, und uns Teetrinkend und Geschichtenerzählend in der Küche wiederfinden. Und so plaudern wir von Blancas Unileben in Salamanca, von nationalen Klischees („Sound of Music“, bähhh) und von all den Sachen, die Blanca auf der Uni über das österreichische Leben lernt. Ganz schön interessant und herrlich erfrischend. Könnte nur zu einer anderen Uhrzeit stattfinden.
Danae aus Griechenland, die unsere Kanadierin ersetzt (die uns aufgrund der dagelassenen Dinge IMMER in guter Erinnerung bleiben wird!!), schläft deutlich länger und wird unter tags selten aktiv. Mittlerweile weiß ich, dass sie zwar Architektur studiert, in Wien aber Geschichtskurse belegt, die sie sich in Athen nicht anrechnen lassen kann, sprich: Party-Semester! Dem Klischee entsprechend geht sie abends um 10 außer Haus … und kommt gern weit nach Mitternacht mit einer lautstarken Truppe heim. Meist zieht die Truppe weiter nachdem sie uns geweckt hat. Alle? Naja, alle bis auf einen (boyfriend?).
Und das ist dann auch jene halbe Stunde in the wee hours, in der Blanca und ich uns vor den Lauten retten, die wir nicht hören wollen, und uns Teetrinkend und Geschichtenerzählend in der Küche wiederfinden. Und so plaudern wir von Blancas Unileben in Salamanca, von nationalen Klischees („Sound of Music“, bähhh) und von all den Sachen, die Blanca auf der Uni über das österreichische Leben lernt. Ganz schön interessant und herrlich erfrischend. Könnte nur zu einer anderen Uhrzeit stattfinden.
Dienstag, 21. Oktober 2014
Challenge me
Also, ich bin baff! Grad war ich in der Waschküche, wo es tatsächlich nur 2 Waschmaschinen & 2 Trockner für ein Heim voller Studenten gibt. Und dann dürfte der Sonntagabend noch ein beliebter Zeitpunkt fürs Wäschewaschen sein. Vor den Geräten steht eine Schlange zur Tür raus bis in den nächsten Gang.
Doch ich habe Glück: Eine Waschmaschine wird grad frei ... und alle anderen warten offensichtlich auf die Trockner. Bzw. den Trockner, denn einen spickt ein Zettel mit der Aufschrift "Smells of Smoke!!!" Ich stecke meinen Kopf in das Gerät, riecht aber alles ganz normal. Hmmm.
Einen Waschgang später wage ich es auch. Und? Nix! Alles paletti, trocken und wohlriechend. Dürfte sich ein betrunkener Student vom Partyraum nebenan einen Scherz erlaubt haben. Oder aber es wollte sich jemand ein Gerät reservieren. Jedenfalls danke für die ersparte Wartezeit!
Doch wo sind die Studenten hin, die nichts für unmöglich gehalten und alles hinterfragt haben?
Doch ich habe Glück: Eine Waschmaschine wird grad frei ... und alle anderen warten offensichtlich auf die Trockner. Bzw. den Trockner, denn einen spickt ein Zettel mit der Aufschrift "Smells of Smoke!!!" Ich stecke meinen Kopf in das Gerät, riecht aber alles ganz normal. Hmmm.
Einen Waschgang später wage ich es auch. Und? Nix! Alles paletti, trocken und wohlriechend. Dürfte sich ein betrunkener Student vom Partyraum nebenan einen Scherz erlaubt haben. Oder aber es wollte sich jemand ein Gerät reservieren. Jedenfalls danke für die ersparte Wartezeit!
Doch wo sind die Studenten hin, die nichts für unmöglich gehalten und alles hinterfragt haben?
Dienstag, 14. Oktober 2014
Qualitätskontrolle
Der Oktober ist ins Land gezogen und mit ihm strömen Tausende
in- und ausländischen Studierende nach Wien … und in mein Incoming-Heim am
Wurschtelprater. Da es hier nun etwas eng wird, zieh ich weiter in ein anderes
(weniger frequentiertes da älteres und nicht so zentrales) Incoming-Heim am
Hernalser Friedhof.
Beim Betreten meiner neuen Wohnung stürmt mir Blanca aus Spanien entgegen, die Translationswissenschaften in Salamanca
studiert und unglaublich perfektes Deutsch spricht. Sie quasselt und quasselt
und quasselt und ich falle (wieder mal) erst um Mitternacht ins Bett.
Meine zweite WG-Kollegin lerne ich nur flüchtig kennen: Ava
aus Kanada packt grad ihre Koffer, sie zieht am nächsten Morgen in eine WG.
Als ich abends nach Hause kommen, stürmt mir wieder
Blanca entgegen: Ava habe ganz viele Sachen dagelassen und was wir nun mit all
diesen Dingen anfangen sollen. Ein Blick auf die Sachen und die Antwort ist
schnell gefunden: Nutella? Marmelade? Toastbrot? Tee? Wird wohl alles dankbare
Abnehmer finden. Nicht doch, meint Blanca, wir können doch keine fremden Sachen
entwenden. Naja, offensichtlich wollte Ava die Sachen halt nicht schleppen.
Wir einigen uns auf einen Kompromiss: Wir lassen die
Lebensmittel 1 Woche in der Küche stehn und wenn sie bis dahin nicht abgeholt
wurden, dann schmatz! … Nun mach ich jeden Abend eine kleine Nutella-Qualitätskontrolle.
Denn Lebensmittel vergeuden, wo kämen wir da hin?
Donnerstag, 9. Oktober 2014
Aus 3 mach 5
In unserer Mädels-WG ist nun auch die 4. im Bunde
gelandet: Maddie aus Kanada, die in Chicago studiert. Sie hat uns auch ein
Geschenk mitgebracht: Ihren boyfriend Josh, der zwar sein eigenes WG-Zimmer
gebucht hat, es aber doch vorzieht, bei uns zu schlafen, waschen, duschen,
kochen, essen … also, einfach alles mit uns zu teilen.
Wir Mädels sind zunächst mal skeptisch. Jetzt können wir nicht mehr halbnackt direkt vom Zimmer unter die Dusche steigen, mit der Feuchtigkeitsmaske im Gesicht kochen oder vorm Fortgehn in der Küche verschiedene Kleider anprobieren. Mit einem fremden Mann unterm Dach wird alles ein bisschen komplizierter.
Eines Morgens muss ich mich für eine Firmenveranstaltung schick machen, doch der blöde Zippverschluss am Kleid geht nicht und nicht zu. Was tun? Meine Studentinnen schlafen natürlich noch und so halb verpackt kann ich unmöglich das Haus verlassen. Plötzlich öffnet sich eine Zimmertür, Josh muss auf die Toilette. Ich stell mich ihm in den Weg und deute: Zumachen! Er hat den Zipp in Sekundenschnelle geschlossen und lacht: „Sowas muss ich eh täglich machen.“ Fein! Und außerdem ist nicht alles schlechter seit Josh im Haus ist, die Häferl sind immer abgewaschen, die Glühbirne hat endlich (w)er eingeschraubt. Und Schokolade bringt er auch immer mit. Eigentlich gar nicht so übel, dieser Mann im Haus.
Wir Mädels sind zunächst mal skeptisch. Jetzt können wir nicht mehr halbnackt direkt vom Zimmer unter die Dusche steigen, mit der Feuchtigkeitsmaske im Gesicht kochen oder vorm Fortgehn in der Küche verschiedene Kleider anprobieren. Mit einem fremden Mann unterm Dach wird alles ein bisschen komplizierter.
Eines Morgens muss ich mich für eine Firmenveranstaltung schick machen, doch der blöde Zippverschluss am Kleid geht nicht und nicht zu. Was tun? Meine Studentinnen schlafen natürlich noch und so halb verpackt kann ich unmöglich das Haus verlassen. Plötzlich öffnet sich eine Zimmertür, Josh muss auf die Toilette. Ich stell mich ihm in den Weg und deute: Zumachen! Er hat den Zipp in Sekundenschnelle geschlossen und lacht: „Sowas muss ich eh täglich machen.“ Fein! Und außerdem ist nicht alles schlechter seit Josh im Haus ist, die Häferl sind immer abgewaschen, die Glühbirne hat endlich (w)er eingeschraubt. Und Schokolade bringt er auch immer mit. Eigentlich gar nicht so übel, dieser Mann im Haus.
Donnerstag, 2. Oktober 2014
Babysitter
Kate hat auf ihre erste
Deutschprüfung einen 2er gekriegt! Wir sind beide überrascht, aber natürlich auch stolz.
Das muss gefeiert werden – und zwar ausnahmsweise nicht mit einem Besuch des Wurschtelpraters,
sondern mit einer girls night in. Passend dazu habe ich Wein, Schokolade, ein
paar Gesichtsmasken und ein Wimpernfärbemittel besorgt. Nice things for nice
girls.
Zu später Stunde falle ich ins Bett
und Kate …. wäre wohl nicht Kate, wenn sie nicht ausgehen würde. Da sie sich
noch nicht an die mickrigen heimischen Ladenöffnungszeiten gewöhnt hat, hat sie
auch keinen Alkohol zum Vorglühn/Mitnehmen gekauft.Sie stöbert im Fundus der (von den früheren
Incoming-Studierenden) zurückgelassenen Dinge und stößt auf eine Flasche Stroh
Rum. … „Willst du auch wieder nach Hause finden?“ Kate antwortet mit einem
Husten. Der erste Schluck aus der
Flasche ist schon mal gut angekommen. Ich krame in der Kiste und finde eine Bierflasche. „Hier“,
sag ich, „ist wohl besser für dich.“ Sie strahlt:
„Beer, much better!“ … Dass auf der Flasche „Almdudler alkoholfrei“ steht, verschweige
ich ihr doch lieber. Some things are better left unsaid …
Samstag, 27. September 2014
Von Wien bis Manchester
„Witzige Clubs habt ihr hier in Wien, ganz anders als in Manchester“, lacht Kate, „klein und verstaubt." Ich steh im üblichen
2m-Sicherheitsabstand neben ihr und nicke. Sie macht sich grad die Haare, wobei
mindestens eine halbe Dose Haarspray auf ihrem Kopf landet. Das mache ihr
Gesicht schmäler, hat sie mir mal erklärt. Für mich als Gesprächspartner heißt
es, deutlich Abstand halten und nur in jenen günstigen Momenten den Mund
aufmachen, wenn der Haarspray-Regen grad in eine andere Richtung weht.
Jedenfalls werde ich heut gut schlafen … und hoffentlich nicht wirr träumen.
Soeben
haben wir eineinhalb Stunden Deutsch gepaukt und es war für mich so schwer wie
für sie. Wie, bitteschön, erklärt man jemandem, der grad mal 1 Woche Deutsch
(und davor noch nie eine Fremdsprache) gelernt hat, die Unterschiede des 3. und
des 4. Falls? Aber irgendwie haben wir es geschafft und nun müssen wir uns
erholen: Ich bei einer Tasse Tee mit einer Rippe Schokolade, sie beim Clubben
auf der Erasmus Night. Ich murmle etwas vom Wiener Charme der ogfackten
locations und häng mich Frischluft-Schnapppend beim Fenster raus. Leider haben
die Japaner im Zimmer nebenan was anderes vor und so atme ich einen tiefen
Hasch-Lungenzug ein. Und überhaupt riecht mein ganzes Zimmer, als hätten sie
hier eine Hasch-Party gefeiert. Aber gut, auf 12m2 bleibt die Luft halt auch
schnell pickn.
Jedenfalls werde ich heut gut schlafen … und hoffentlich nicht wirr träumen.
Mittwoch, 24. September 2014
Donnerstag, 18. September 2014
"Cool" & the Gang
Richtig cool geht’s zu im Studentenheim. Drum sag ich auch nix, als die Japaner von
nebenan illegalerweise zum Fenster rausrauchen … und übers Eck und offene
Fenster in mein Zimmer rein. Oder als meine tschechische WG-Kollegin Jana in
ihrem kleinen Zimmer zwei Gäste beherbergt und es bis in die frühen Morgenstunden
lautstark vieles zu erzählen gibt. Die Ohropax wurden doch genau für solche Stunden
erfunden.
Als die Waschmaschinen eine Woche lang streiken, macht sich doch
leichte Panik breit. Kein sauberes Handtuch mehr zu finden, kein Oberteil fürs
Büro. Oh, ein bisserl mehr Parfume hier, ein bisserl mehr Naserümpfen da … und
hoffen, dass morgen alles wieder funktioniert. …
Als Tage später die Maschinen
wieder wollen, geht’s im Keller ordentlich rund. Es wird gewaschen und
geschleudert und es dampft und zischt. Nur die polnische Praktikantin ist
sauer. Ihr Arbeitsaufenthalt wurde nicht verlängert … und sie gibt doch
glatt den Waschmaschinen die Schuld!
Samstag, 13. September 2014
Die Villa Kunterbunt
Neue
Kulturen kann man auch vor der eigenen Haustür entdecken. In einem Heim voller Incoming-Studenten
aus aller Welt hab ich es mir für ein paar Wochen gemütlich gemacht.
Schön ist es hier, Gelächter strahlt in den Gängen, alle unterhalten sich mit
Händen und mit Füßen, erzählen Geschichten aus ihrer Heimat und von ihren
Reiseerlebnissen. Abends brodelt es aus den Küchen, verführerische Düfte aller
Herren Länder liegen in der Luft. So nebenbei kann ich mich als Übersetzerin
(Waschmaschinenbeschriftung, Lebensmittel …), Reiseführerin und Deutschlehrerin
nützlich machen. Im Gegenzug warten viele lustige Begebenheiten auf mich.
Abends streifen wir durch den nahe gelegenen Wurschtelprater und
versuchen, Höhenängste und Sprachbarrieren zu
überwinden. Dabei überhöre ich immer wieder
Geschichten aus Begegnungen mit Österreichern, aber auch Vergleiche mit anderen
Ländern und Diskussionen über kulturelle Eigenheiten, das Abschneiden unserer
Unis und das Freud und Leid mit dem Wiener Schmäh. Alles in allem ganz schön aufregend! I like
Montag, 8. September 2014
Neue Fotos eingetroffen!
Die perfekte Kamera und ein gutes Auge zeichnen Lesleys Fotos aus. Die immer gut aufgelegte Kanadierin war mit mir im Dezember/Jänner in der Serengeti unterwegs. Nun sind ihre pics eingetroffen. Zum Glück teilt sie auch gern, so können wir uns alle an ihren Aufnahmen erfreuen. Danke, Lesley!
P.S.: Das erste Foto ist vom Kilimanajaro und soll mich überreden, den Berg doch noch zu besteigen.
P.P.S.: Ihre Fotos findet ihr wie üblich in meinem Album.
P.S.: Das erste Foto ist vom Kilimanajaro und soll mich überreden, den Berg doch noch zu besteigen.
P.P.S.: Ihre Fotos findet ihr wie üblich in meinem Album.
Freitag, 29. August 2014
Einmal flicken, bitte!
Alle gehen auf die Wallfahrt ... nur die kleine Reisefee nicht. Stattdessen sitz ich am OP-Tisch einer Sportärztin und knete den Teddy, den die Assistentin mir in die Hand gedrückt hat, doch etwas hart durch. "Hauen Sie aus?" fragt die Ärztin. - Ähhh? "Hauen Ihre Patienten normalerweise aus?" - "Normalerweise nicht", kontert sie, "aber Sie haben diesen Blick." Sie streift meine Ballerinas ab und quetscht mein Bein zwischen ihre Knie. Und dann kommst ... Hat aber gar nicht weh getan, eigentlich schmerzt der Biss auf die Lippe viel mehr als die Spritze ins Knie. ... Die versprochene schokoladige Belohnung gibts aber doch. Versprechen muss man schließlich halten, right?
Freitag, 22. August 2014
Don't mess with me!
Du warst in Hogwarts? Ich schon. Möglicherweise habe ich ein paar Zaubertricks im Ärmel. So be aware, be very aware! ... Beweise gibts hier.
Montag, 18. August 2014
Down by the Riverside
Jetzt könnte ich einen cheesecake vertragen, aber Schokolade tuts auch. Ich stehe mit Iris im Whole Foods und wir kaufen für die nächsten Tage ein: Sie super healthy as usual, ich auch as usual (Schokolade usw.). Deshalb gibt’s auch 2 Einkaufstaschen. Nicht dass sich Iris noch vergreift. Oder Gesundheitspolizei spielt und den einen oder anderen treat zurücklegt. … Wir schleppen die Einkäufe heim und ich knabbere an einem Schokoriegel. Wohlverdient, weil wir nämlich DEN GANZEN TAG spazieren waren, über Hampstead nach Camden und dort den Kanal entlang bis nach St. John's Wood.
Fein wars, und ruhig und so gar nicht wie mitten in einer Großstadt. Und Iris hat auch nach dem 30. „Stopp! Foto!“ die Nerven bewahrt. Liegt wohl am gesunden Essen. Vielleicht auch an unserer Sommerlaune. Bunt wars und stimmungsvoll und die Leute schipperten fröhlich vorbei oder töpferten am Ufer Blümchen um oder saßen am Kanal und tratschten.
Und als wir gar nicht mehr zu Fuß laufen konnten, haben wir irgendwann die gemächliche Underground genommen. Aber die darf ja langsam reisen, ist schließlich die älteste der Welt.
P.S.: Fotos gibt’s hier.
Fein wars, und ruhig und so gar nicht wie mitten in einer Großstadt. Und Iris hat auch nach dem 30. „Stopp! Foto!“ die Nerven bewahrt. Liegt wohl am gesunden Essen. Vielleicht auch an unserer Sommerlaune. Bunt wars und stimmungsvoll und die Leute schipperten fröhlich vorbei oder töpferten am Ufer Blümchen um oder saßen am Kanal und tratschten.
Und als wir gar nicht mehr zu Fuß laufen konnten, haben wir irgendwann die gemächliche Underground genommen. Aber die darf ja langsam reisen, ist schließlich die älteste der Welt.
P.S.: Fotos gibt’s hier.
Montag, 11. August 2014
Einmal Sixties und zurück
Auch ich darf hier mal ein bisserl den Verkehr aufhalten. Schließlich bin ich auch
nur ein Tourist. Und Fan. Und wenn ich schon da bin, dann lauf ich halt auch …
DEN Zebrastreifen hin- und zurück. Die Taxifahrer hupen. … „Ja, die sind ganz
schön genervt deswegen. Hupen immer wie verrückt und die Touris, die pfeifen
sich halt nix, laufen drüber, bleiben mittendrin stehn und machen DIE Pose“,
meint Iris. Na, DIIIIIEEE Pose halt. Vom Beatles Cover. In Abbey Road. Und
dazwischen quetschen sich die Taxis immer mal durch. Schließlich haben die auch
nicht den ganzen Tag Zeit. Im Gegenteil. Eh ständig in Eile und dann auch noch
das. … Wir bleiben ein bisserl stehn und schaun den Touris bei ihren Posen zu. Lustig irgendwie. Und ansteckend. ... Tut mir leid, liebe Taxler, aber jetzt gehts los. So fürs Foto
… und fürs feeling. Aber ganz schnell, ja? ... Doch Hand aufs Herz, liegt vielleicht in einer Schublade nicht auch ein Foto von euch auf diesem geschichtsträchtigen Zebrastreifen?
Freitag, 8. August 2014
The Big Heath
Sommer,
Sonne … Großbritannien. Man glaubt es kaum! Nach der Hitzewoche in Cumbria
haben wir auch strahlenden Sonnenschein in London. Uns störts natürlich kein
bisschen. Nur, wenn wir das gewusst hätten, hätten wir keine Regenjacken und mehr
T-Shirts eingepackt. :-) Naja, ein Grund mehr um einen Abstecher in die Oxford
Street zu machen. Oder nach Knightsbridge. Oder beides. Wir stehen grad am
höchsten Punkt von Hampstead Heath und blicken runter ins Tal. Die Vögel
zwitschern, die Schmetterlinge fliegen und wir sind nach wie vor noch in busy
London. Nur ist es hier sowas von gar nicht busy – in einem schönen, grünen,
satten Park, der sich noch viele Kilometer (insgesamt 320 Hektar) erstreckt. Unser
guide, der uns schon seit 2 Stunden die Ohren vollquatscht und auch wirklich
alles weiß und jeden kennt, der hier mal irgendwas „geleistet“ hat, ist allein
vom Aussehen her und seiner Quirligkeit (und Stimmgewalt!) ein Unikat. Und ich bin
sowieso ganz happy, weil ich auf Daphne du Mauriers Spuren wandle. Als der Ami,
der mich netterweise vor der Plakette fotografiert, doch tatsächlich laut
fragt: „Wer ist eigentlich Daphie?“ – Also ich muss schon sehr bitten. … Ein
paar hundert Meter weiter stehen wir vor der Tür eines britischen
Schauspielers namens Peter, der von den Einheimischen kreischend empfangen
wird. „Peter, Peter, komm und spiel mit uns“, schreit unser guide und Peter
öffnet tatsächlich die Tür und spielt einen sketch nach dem anderen. How
delightful! Wir lachen und lachen und müssen dann doch irgendwann weiter, um
nach 3 ½-stündiger Führung durch die zauberhafte Welt von Hampstead Heath wieder bei
einer U-Bahn-Station (und auf der nächsten Toilette) zu landen.
So viel Wissen muss einmal verdaut
werden und so finden Iris und ich uns in einer feinen boulangerie wieder, in
der ich Stunden davor gemütlich meinen Frühstückstee getrunken habe. „Sind Sie
noch immer hier oder schon wieder“, witzelt der ungarische Kellner und lacht. –
Hahaha. Wenn er will, kann er mir ja einen Stammkundenrabatt geben, 2
cheesecakes zum Preis von einem, beispielsweise.
P.S.: Fotos gibts hier.
Donnerstag, 31. Juli 2014
Goodbye Cumbria
So haben wir tatsächlich alle einen Sonnenbrand am Lake
District bekommen. Wer hätt sich das gedacht? Frisch aus Keswick angekommen,
lieg ich mit Avi im Regents Park und reflektiere die Erlebnisse der letzten
Tage. Davor waren wir noch essen, wo ich NICHT in die Falle getappt bin,
einen Bissen von Avis angepriesener hochgradig ver-chilligter Paella zu probieren (Traue keinem Asiaten hinsichtlich Schärfegrad!).
Besonders glücklich machen mich meine neuen Wanderschuhe, die sich auch nicht
also so geschmeidig, griffig und weich hätten entpuppen
müssen. So ein blasenfreies Leben ist zweifelsohne um einiges glücklicher. Hab ich
letztendlich doch wanderfreudige Begleiter nach meinen Raichle gefunden. Und an die grellen
Farben werd ich mich bestimmt gewöhnen. Irgendwann. … Und auch wenn ich alle in den Wahnsinn getrieben habe mit meiner neuen Kamera ("Fotopause") – manche Momente muss man halt beim Schopf packen, right?
P.S.: Alle Lake District-Fotos gibts hier.
P.S.: Alle Lake District-Fotos gibts hier.
Sonntag, 27. Juli 2014
My home away from home
Wie belohnt man sich für eine
einwöchige blasenfreie (!) Wanderung? Man streift die (mittlerweile
liebgewonnenen) La Sportiva ab, stöbert im Laden gegenüber nach einem
spannenden Krimi, schlendert in ein Café, legt bei tea & cheesecake
die Beine hoch und geht in den Entspannungsmodus. Wenn man sich im Café auch
noch in einem Loft-artigen Wohnzimmer verkriechen kann: Vollste Regeneration!!
Dienstag, 22. Juli 2014
Volle Fahrt voraus
Rudern!!! Am letzten Wandertag hat Sarah ein besonderes Zuckerl für uns, das
ursprünglich nicht im Reiseplan stand. Wir wachen auf, rollen unsere
Schlafsäcke zusammen, entstauben was man entstauben kann und verlassen den
Stadl. Die Hühner freun sich, sind sie doch ab jetzt wieder Herr in ihrer Bude.
… Wir wandern zum nächsten See … Die Ruderpartner sind schnell gefunden. Avi,
der noch nie in einem Bötchen gesessen ist, rudert mit unserem guide. Mario mit
der erfahrenen Rihanna. Macht ein unerfahrenes Boot: Choennice et moi. Macht
nix, das bissi rudern werden wir schon zusammenkriegen. Denken wir und fahren …
doch tatsächlich zuallererst unter den Steg. Ops! Wir tricksen und tricksen und
versuchen, eine gerade Fahrlinie zusammenzukriegen, schaffens aber nicht
wirklich. Die anderen Boote, die eine Insel umrundet haben, geben das Warten auf
uns letztendlich doch auf. Und wir … müssen die Insel auch nicht wirklich
umrunden. Eigentlich müssen wir gar nix tun, ein bissi schippern, ein bissi
rasten, die Kulisse genießen … Zur Überraschung aller haben wirs nach der
Zickzack-Tour dann doch tatsächlich wieder ohne Karambolage an den Strand
geschafft. Ein paar Zuseher (die sich schon ein bisschen Sorgen um uns gemacht hatten) klatschen sogar. Geht doch. immer. irgendwie!
Donnerstag, 17. Juli 2014
Unser Traumworkout
Nach
7-stündiger Wanderung sitzen wir irgendwo zwischen den Bergerln herum, beißen
in unsere warmen scones und trinken tea with milk. Huscht ein nackter,
schwitzender Mann ans Fenster des Hauses vis-á-vis und schnappt nach Luft. „Er
hat grad sein workout absolviert“, sagt Avi. Wie bitte? „Ja, ich hab ihn
beobachtet, als er seine pushups gemacht hat." Pushups? Woher willst das denn
wissen? „Ich hab gesehen, wie sein Kopf sich auf- und abbewegte." Und das
müssen grad pushups sein? „Natürlich“, sagt Avi, „sein gesamter Oberkörper hat
sich minutenlang im gleichen Rhythmus und in der gleichen Neigung auf- und
abbewegt. Definitiv pushups!“ ...????… „Sweet“, sagt unser guide. „Innocent“, sagt Choennice. Der Rest sagt gar nichts Wir liegen unterm Tisch und krümmen uns vor Lachen. ... Und wenn wir uns nicht an den scones verschlucken, träumen wir heut Abend sicher von pushups. ...
Freitag, 11. Juli 2014
Wer schläft schon gern im Himmelbett?
Mal im Stadl, mal im Viermädelszimmer, dann wieder im Pub oder im 8-er Backpackerzimmer. Es bleibt abenteuerlich. ;-) Doch ein biederes Einzelzimmer im Fünfsternhotel kann ich mir mit 80 auch noch nehmen, right?
Dienstag, 8. Juli 2014
Hoppsala
Meine neue irische Freundin wird dem Klischee gerecht und hat für jeden Geschmack tatsächlich den passenden Trinktipp - von berry cider über diverse Ale-Mischungen bis hin zu shots - parat. Und eines Abends wird getrunken und gelacht, getrunken, getrunken und gelacht. Den morgendlichen Aufstieg im Auge, geht die Hälfte der Gruppe doch um Mitternacht ins Bett. Um zwei werden wir mit Grölen (wie sich später herausstellt: Singen irischer Balladen) geweckt. ... Am nächsten Tag marschieren wir im Schneckentempo, damit die sich schleppenden hangover-Leute auch wirklich mitkommen, und müssen dennoch immer wieder warten. Fionulla ist sowieso ganz grün im Gesicht und spricht kaum ein Wort. Nach 8-stündigem Bergauf und Bergab beschließt unser guide, die restlichen 2 Wanderstunden doch mit dem Bus abzukürzen, bevor meine irische Freundin zusammenbricht. Im Stall (unserer Herberge für diesen Abend) angekommen, fällt Fionulla auf der Stelle in ihren Schlafsack, während wir noch lange plaudern, lachen, Geschichten erzählen und den Sonnenuntergang genießen. ... Was lernen wir von der Gschicht?
P.S.: Im Ordner "Lake District (UK 2014)" in meinem Fotoalbum gibts neue Bilder.
P.S.: Im Ordner "Lake District (UK 2014)" in meinem Fotoalbum gibts neue Bilder.
Freitag, 4. Juli 2014
Das rosa Schaf
Ach, ist das herrlich! Wir wandern
OHNE Backpack/Unterlagsmatte/Schlafsack am Rücken den Lake District auf- und ab.
Da keiner gewusst hat, dass wir so ballastfrei
herumturnen, hat auch niemand einen kleinen Rucksack mitgebracht. Am Nachmittag
des zweiten Tages kommt aber schon die Lösung: Ein Outdoorgeschäft in Coniston
hat tatsächlich Regatta-Rucksäcke um je 10 Pfund, die man auf wenige
cm zusammenrollen kann, wenn man sie nicht braucht. Wir kaufen sie in allen
Farben des Regenbogens. Unser guide Sarah freut sich: Damit sind ihre Schäfchen
leicht und von weitem zu erkennen. Welche Farbe meiner hat? Think pink!
P.S.: Die ersten Fotos vom Lake District gibts in meinem Album. Einfach wie üblich ganz rechts auf den Link unter "FOTOS" klicken > Ordner "Lake District (UK 2014)".
P.S.: Die ersten Fotos vom Lake District gibts in meinem Album. Einfach wie üblich ganz rechts auf den Link unter "FOTOS" klicken > Ordner "Lake District (UK 2014)".
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