Freitag, 10. Januar 2014

Paradise Found

Mein Badeparadies hab ich dann doch gefunden. Mit Ilse und Roman aus Wien hab ich mir ein Boot gemietet. Erste Station Schnorcheln. Hurra! Doch die Bootsfahrt war sehr schauklig shaky, die Wellen gehen heute hoch. Und so krallen wir uns noch etwas unsicher am Bootsrand fest. Doch dann hüpft unser Bootsmann ins Wasser und holt uns ein paar Schätze aus dem Meer und deutet uns, ihm hinterherzuschwimmen. Platsch! Das Meer ist glasklar und die Korallen schimmern in allen Farben und es dauert ein Weilchen, bis wir uns sattsehen. 

Dann gehts auf nach Prison Island. Und wieder passierts, dass ich von einem Ort, an den ich gar nicht hinwollte, begeistert bin. Gut, hier leben Riesenschildkröten - manche schon 120 Jahre alt -, doch viel bezaubernder ist die Aussicht vom Gefängnis - das eigentlich immer nur eine Quarantänestation war - aufs azurblaue Meer. Und erst der Strand! 

Irgendwann können wir uns doch loslösen und weiter gehts zum nächsten Schnorchelriff. Als wir dann wieder im Boot sitzen, meint unser Bootsmann - begeisterter Schwimmer und Taucher - dass wir unbedingt noch eine bestimmte Korallenpracht erschwimmen müssen. Gesagt, getan. Wundervoll ist die schimmernde Pracht, doch schön langsam hab ich durch die peitschenden Wellen genug Wasser geschluckt. Auf einmal ruft Ilse: "Dreh dich um, ein Hai!" Huch! Doch unser Bootsmann lacht nur und sagt: "Ein kleiner weisser Hai ist nicht gefährlich, solange man ihm von unten das Maul zuhält, wenn man ihm Aug in Aug gegenübersteht." Alles klar! Mach ich nächstes Mal doch glatt. Dann fügt er noch hinzu, dass ein Barracuda viel gefährlicher sei, doch heute habe er noch keinen gesehen. Yikes! 

Als ich abends die Speisekarte scanne, sticht mir gleich eins ins Auge und das muss ich einfach nehmen: Barracuda. Einer beisst den anderen und diesmal bin ich dran. 


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