Dienstag, 4. Juni 2013

Mein Leben in Flipflops

Sich am surfen probieren, Sandstrände abklappern, shoppen, mit Einheimischen lachen, Leute kennenlernen, sich bei Yoga verbiegen, eine Massage genießen - Bali macht Spaß und - vom Surfen mal abgesehen - an Anstrengung wie eine Vulkanbesteigung haben wir nie ernsthaft gedacht. 

Aber an die balinesische Trimm-dich-Kultur bei Sommer, Sonne, Meer könnten wir uns gewöhnen. Nach Schule oder Arbeit gehts erstmals ans Meer surfen. Das Surfboard wird mit einer selbstgebastelten Vorrichtung ans Moped geklemmt oder einfach (vom Fahrer oder Beifahrer) in der Hand gehalten. Ah ja, unsere Augen trügen uns nicht: Mit dem Moped fahren "dürfen" tatsächlich schon Kinder, ein Autoführerschein (ohne Fahrprüfung) kostet 50 Dollar. Für meine Nerven ist es gut, dass ich davon erst am Ende meiner Reise erfahre. Obs am Karma liegt oder an den Sonnenstunden: Die Balinesen sind entspannt, freundlich und haben immer ein Lächeln auf den Lippen. 

Während ich mittlerweile etwas gesättigt bin von der asiatischen Kost, stopft Daniel wie ein Mähdrescher 3x täglich Nasi oder Mi Goreng in sich hinein. Obs tatsächlich am Hunger liegt oder an den Preisen? Ein Abendessen - 1 Starter, 2 Hauptspeisen, 1 Nachspeise, 2 Kaffees und 2 Softdrinks - kostet im Warung nicht mehr als 7,50 Dollar. 

3 Wochen Bali heißt auch 21 Tage ohne Socken und feste Schuhe, dafür barfuß oder in Flipflops. Kein Scherz: Die Balinesen gehen in ihren Flipflops sogar joggen. 





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