Freitag, 24. Mai 2013

Spongebob lässt grüßen

Wir schnorcheln und schnorcheln und können uns gar nicht sattsehen. Blaue Seesterne. Neongelbe, blitzblaue und kunterbunte Fische. Schwarze Fische mit einem orangen Streifen an den Flossen. Ein Fisch, der aussieht, als hätte er ein aufgemaltes Gesicht. Korallen und Unterwasserpflanzen schillern in allen Farben. Mein Lieblingsfisch ist ein 1/2m langer stabsförmiger fast transparenter Fisch mit großen schwarzen Augen. Der sieht so witzig aus, dass ich ihn eine halbe Stunde lang verfolge. Natürlich sehe ich danach noch zig solcher Fische, aber es geht bekanntlich nichts übers erste Mal. Oder doch der blau-gelb-gestreifte Fisch mit orangen und schwarzen Flossen? Daniel mag den quadratischen Kofferfisch und kann minutenlang in einer Position verharren und beobachten, während ich lieber mit den Fischschwärmen hin- und hergleite. Wir schwimmen in einem riesigen Aquarium und ich wünschte, ich könnte mir ein Gurkenglas umstülpen und eine ganze Woche am Meeresboden verbringen. 

Wir sind in Amed in Balis Nordosten und DER Goldküste für Schnorchler und Taucher. Hier taucht man vom Strand direkt ab in die Unterwasserwelt, meist keine 5 Schritte vom Ufer entfernt finden sich die wunderschönen Riffe und schillernden Fische und ein paar Schiffswracks, die so nah an der Wasseroberfläche liegen, dass man Angst hat, irgendwo anzustoßen. 

Daniel hat einen meterlangen Schwertfisch (?) erspäht, unsere Nachbarn eine Meeresschildkröte. Mittlerweile erkennt man mich an meinem schwarzen Rücken und weißen Bauch und meiner Haut zuliebe muss ich dann doch ab und zu ein paar Stunden im Schatten verbringen. Auf unserer Terrasse direkt am Strand, mit Blick aufs Meer und auf den 3.000m hohen Vulkan lässt sich das verkraften. 

(Ich wünscht, ich hätt eine Unterwasserkamera, um euch alles zu zeigen. So muss wohl eure Imagination herhalten.)



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